PUMUCKLs GESCHICHTE

PUMUCKLs GESCHICHTE

Pumuckl gilt als einer der beliebtesten Kinder-Cartoon-Klassiker. Zu verdanken hat der rothaarige Kobold diesen Triumph seiner gedanklichen Mutter: Ellis Kaut.
Ellis Kaut

Elisabeth "Ellis" Kaut (geboren am 17. November 1920 in Stuttgart; † 24. September 2015 bei München) gehört zu den erfolgreichsten Hörspielautoren der Welt. In der internationalen Bestseller-Liste – so schrieb ein österreichisches Fachblatt – rangiert ihr Pumuckl auf Rang 8. In Deutschland hat sich der freche Rotschopf allein rund zehn Millionen Mal auf Schalplatte, Kassette und Video verkauft. Die erfolgreiche Laufbahn von Ellis Kaut begann mit dem Schreiben kleiner Geschichten für die damaligen „Münchner Neuesten Nachrichten“ – heute die „Süddeutsche Zeitung“. In den darauffolgenden Jahren war sie als Schauspielern tätig und arbeitete schließlich als Reporterin und Autorin beim Bayerischen Rundfunk – hier wurde Pumuckl geboren.

So entstand PUMUCKL

Sie gehört zu den erfolgreichsten Hörspielautoren der Welt. In der internationalen Bestseller-Liste – so schrieb ein österreichisches Fachblatt – rangiert ihr Pumuckl auf Rang 8. In Deutschland hat sich der freche Rotschopf allein rund zehn Millionen Mal auf Schalplatte, Kassette und Video verkauft. Die erfolgreiche Laufbahn von Ellis Kaut begann mit dem Schreiben kleiner Geschichten für die damaligen „Münchner Neuesten Nachrichten“ – heute die „Süddeutsche Zeitung“. In den darauffolgenden Jahren war sie als Schauspielern tätig und arbeitete schließlich als Reporterin und Autorin beim Bayerischen Rundfunk – hier wurde Pumuckl geboren.

Die Siegerin Barbara von Johnson ist es zu verdanken, dass der Pumuckl heute so liebenswert aussieht, wie ihn alle kennen. Manfred Korytowski lehrte dem Kobold schließlich das Laufen.

Barbara von Johnson

Mein koboldiges Aussehen verdanke ich übrigens Barbara von Johnson, denn sie hat mich vor vielen Jahren als erste zu Papier gebracht! Barbara von Johnson ist eine deutsche Illustratorin und Künstlerin und gilt als erste Gestalterin des visuellen Erscheinungsbildes des Pumuckls. Barbara von Johnson illustrierte von 1963 bis 1978 Ellis Kauts Pumuckl-Geschichten.

Die Dreharbeiten

Am 4. September 1979 stand Meister Eder alias Gustl Bayrhammer zum ersten Mal vor der Kamera und Hans Clarin hinter dem Mikrophon. Seitdem wurden in 235 Drehtagen an vielen Schauplätzen in und um München die 52 ersten Episoden von Pumuckl verfilmt. Die Ausstrahlung der 26 Folgen der ersten Staffel begann im September 1982 im BR-Regionalprogramm und in der ARD. Die romantische Hinterhofwerkstatt von Schreinermeister Eder als Originalschauplatz in der Münchner Altstadt wurde schon bald zum Wallfahrtsort für Familien aus dem gesamten Bundesgebiet.

Nach dem Tod Gustl Bayrhammers 1993 und dem Abriss des baufälligen Werkstattkomplexes hat sich der freche Kobold einen neuen Meister gesucht und ist in seine Heimat, das Klabauterland, zurückgekehrt, wo er auf einem Schiff gemeinsam mit dem Schiffskoch Odessi, alias Towje Kleiner, auf hoher See 13 neue Klabauter-Abenteuer erlebt, die der Kinderkanal ab Herbst 1999 erstmals ausstrahlt.

Wie PUMUCKL sichtbar wurde

Eines Tages warf Schreinermeister Eder seinen Holzhammer durch die Werkstatt, um eine Maus zu verscheuchen. Statt der Maus traf der Hammer jedoch den Leimtopf, welcher wiederum den Störenfried traf – Pumuckl, den kleinen Kobold. Gemäß des Koboldgesetzes wurde dieser sofort sichtbar, aber nur für den Meister Eder, der ihn als Erster entdeckt hat. Pumuckl hat dazu seine eigene Meinung: „Ich bin ein 30 cm großer Kobold aus dem Geschlecht der Klabautermänner und war als solcher auf Hochseeschiffen beheimatet, bis mir das dumme Missgeschick in Meister Eders Werkstatt passierte ... Ich bin ja eigentlich nicht aus Fleisch und Blut wie die Menschen und eigentlich bin ich auch ganz und gar unsichtbar, mit einer Ausnahme ...

Ein echter Kobold-Charakter

Er rebelliert gegen Vorschriften und Konventionen, er stellt Dinge und Gebräuche in Frage, erist trickreich und entwickelt Sinn für Gerechtigkeit, auch wenn sie ihn selber trifft.“ So beschreibt Ellis Kaut ihren Pumuckl. Die Geschichten spiegeln den Alltag eines abenteuerlustigen Kobolds wider, der respektlos und rebellisch sein Umfeld auf den Kopf stellt und dabei manchmal auch recht schmerzliche Erfahrungen macht. Er ist jedoch genauso versöhnlich und lässt einen durch seine liebenswerte Art und vor allem auch seine ganz eigene poetische Koboldssprache jede kleine Hinterlist schnell vergessen. Seit drei Generationen begeistert der freche Rotschopf mit seinen Streichen Kinder und ihre Eltern und das nicht selten deshalb, weil er genau dem Wesen seiner kleinen Zuschauer entspricht.

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